IO-Link ist mal ganz nüchtern betrachtet ein standardisiertes industrielles Kommunikationsprotokoll, um Sensoren und Aktoren, auch IO-Link-Devices, mit einem Feldbus, dem IO-Link-Master, zu verbinden. Und das passiert dann auch im Vergleich zu dem, was man sonst so aus der Industrie kennt, sehr komfortabel und bringt eine Reihe an Vorteilen mit sich, denn:
IO-Link alleine bringt aber noch keinen großen Mehrwert für einen industriellen Anwendungsfall wie in der Produktion, Intralogistik oder Fernwartung. Interessanter wird es schon, wenn man die neu gewonnene Flexibilität in Kombinationen mit anderen Standards, wie OPC-UA und Cloud- bzw. Software-Lösungen kombiniert.
Da sind wir nun: Der IO-Link-Sensor klebt am IO-Link-Master, wie die Fliegen an der Marmelade. Und nun? Sich darüber zu freuen, dass eine physikalische Größe in ein digitales Signal umgewandelt wird, kann wohl kaum Sinn dieser Übung sein. Was man braucht, sind echte Anwendungsfälle und davon gibt es im Bereich Sensorik und Aktorik einige:
Solche Anwendungsfälle aus Produktion, Intralogistik und Fernwartung können Sie natürlich nur vollständig implementieren, wenn Sie Ihren Informationsfluss vom SAP-System bis zum Sensor im Griff haben. Denn für eine echte Prozessoptimierung reicht nicht allein die physikalische Messgröße. Vielmehr müssen Sie diese mit Artikelstammdaten, Transportaufträgen, Rezepturen oder Technologien möglichst automatisiert kombinieren.
Wie können Sie nun aber IO-Link-Sensoren, IO-Link-Master, Cloud, SAP-System und andere Software-Lösungen so kombinieren, dass Ihre Produktionsmitarbeiter, Wartungs- und Instandhaltungsingenieure oder Logistikmitarbeiter von den neuen Informationen profitieren? Die eine Antwort gibt es natürlich nicht. Denn dafür sind die technischen und organisatorischen Voraussetzungen in der Industrie zu individuell. Aber man kann ja zumindest mal mit einem Beispiel anfangen:
Der Teufel steckt natürlich wie immer im Detail:
Sie haben nun zwei Optionen:
Sie lassen sich von Amazon tonnenweise Bücher zu IO-Link, OPC-UA, SAP, Microsoft Azure und .NET liefern, in der Hoffnung, dass Ihr Betrieb das Software-Puzzle selbst lösen kann. Da dieser Weg sehr viel Zeit kosten wird, können Sie Ihre privaten Verabredungen für die nächsten Wochen gleich alle wieder absagen.
Alternativ können Sie mit uns einen unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren – der Erste geht auch aufs Haus. Klingt doch schon eher realistisch, oder was sagen Sie?